Wuff, wuff

Über 40 Menschen hat er das Leben gerettet. Menschen, die sich im Schneetreiben verirrt hatten. Er spürte sie auf und führte sie zum Hospiz des Grossen Sankt Bernhards. Ein wahrer Held: Barry der Bernhardiner, der erste Schweizer Such- und Rettungshund. Wir verliebten uns sofort in diese wunderbare Geschichte, die uns die Verantwortlichen von REDOG erzählten. Damit hatten sie uns. Und wir den Auftrag, für REDOG einen sogenannt Minimal Viable Brand zu erstellen.

Eigentlich war von allem etwas vorhanden: ein Logo, eine Farbe, ein paar Bilder. Aber eben nur unvollständig, nicht einheitlich und nicht einfach verfüg- und einsetzbar. Deshalb lautete unser Vorschlag: Wir räumen auf, klären, ergänzen und schaffen damit eine minimale Basis, auf der die Marke wachsen kann.

Als Erstes klärten wir die Markenarchitektur. Unter anderem wie REDOG zum Schweizerischen Roten Kreuz steht. Welche Rolle die Organisation innerhalb der Rettungskette Schweiz spielt. Oder wie die Regionalverbände von REDOG integriert sind. Zusammen mit dem Kunden beantworteten wir grundlegende Fragen. So legten wir den Grundstein für einen neuen Visual Styleguide.

Vieles haben wir neu geordnet und aufgeräumt. So zum Beispiel die verschiedenen Logo-Formate. Vieles haben wir aber auch bewusst ergänzt. Wie beispielsweise die Farbwelt: Wir haben der Primärfarbe Rot die Akzentfarbe Blau hinzugefügt – zum Beispiel für Aktionselemente in Online-Anwendungen. Als Gestaltungselement verwenden wir den  stilistischen Hundekopf aus dem Logo. Quasi als Schmuckelement. Der Kopf ist bewusst abstrahiert und kantig. Damit bezieht er sich auf die Umgebung, in der die Rettungshunde unterwegs sind: in Trümmerhaufen.

Barry trug nie ein Schnapsfässchen um den Hals. Das wurde ihm irgendwann einmal dazugedichtet. Vielleicht eine Schnapsidee der Schnaps-Lobby. Wuff, wuff.